Fassadenpaneele im Tiefziehverfahren

Das Tiefziehverfahren ermöglicht die Gestaltung vielfältiger Formen und Gestaltungselemente für die moderne Architektur. Der Vorteil gegenüber anderen Produktionsmethoden besteht darin, dass die Herstellbarkeit, Haltbarkeit und Gestaltung des Fassadenelements durch 3D-Modellierung bereits während Planung und Fertigung sichergestellt werden kann. 

Tiefziehen kann auf Edelstahl, beschichtetem und unbeschichtetem Stahl sowie Aluminium, Kupfer und Messing angewendet werden. Auch eine Massenfertigung der Fassadenplatten ist möglich, da für die Herstellung jedes Elements das gleiche Tiefziehwerkzeug verwendet werden kann. Die Paneele können auch durch 3D-Laserschneiden maßgeschneidert werden. 

Der Fertigungsprozess von Fassadenpaneelen

1. Konzeptphase 

Der Produktionsprozess beginnt mit der Konzeptphase, in der die richtige Produktionsmethode festgelegt wird. Das Material und die Herstellbarkeit des Fassadenpaneels werden auf Grundlage der Pläne des Architekten anhand einer Simulation und einer Herstellbarkeitsanalyse ermittelt. 

Zunächst kann es verschiedene Konzepte geben. Um mit der Produktion fortfahren zu können, müssen das Material und die Endverarbeitungsmethode festgelegt und entschieden werden, ob das Produkt nach dem Tiefziehen lackiert werden soll. 

2. Prototypenphase 

Nachdem das richtige Konzept ausgewählt worden ist, geht die Produktion in die Prototypenphase über, in der ein physischer Prototyp des Fassadenelements gebaut wird. Dieser Prototyp wird dann getestet und validiert. 

3. Detailliertes Design 

Als nächstes werden die notwendigen Werkzeuge und andere für die Produktion benötigte Details geplant. 

4. Produktion 

Nachdem das Tiefziehwerkzeug gebaut worden ist, können die Fassadenelemente damit in Serie gefertigt werden.